Sardinien

Tour vom: 12.05.-05.06.2019

Wir starten am Muttertag morgens um 5:00 Uhr die Reise nach Italien, weil Schnee bis 1000 Meter angesagt ist. Wir wollten nicht am Gottard mit Sommerpneu stehen und auf das schöne Wetter warten.
Es kam alles anders, kein Schnee kein Stau eine gute Fahrt bis nach Fontanellato kurz vor Parma wo wir über Nacht auf einem Stellplatz weilten.

Büren a/Aare, Fontanellato, Livorno

Morgens in aller früh machten wir uns auf den Weg nach Italien. Der Wetterberich verheist nichts gutes Schnee bis 1000 Meter und wir mit Sommerpneu’s also so schnell wie möglich ins Tessin.

In Airolo – Ampri auf der Autobahn Raststätt machten wir ein Kaffeehalt und danach ging es auch schon Richtung Italien.

Gut gefahren kommen wir bereits um 12:00 Uhr in  Fontanellato kurz vor Parma auf einem grosszügigen Wohnmobil Stellplatz an.

Die 190 km nach Livorno konnten wir gemütlicham nächsten Tag angehen, da unsere Fähre erst um 21:00 Uhr nach Sardinen fährt. Wir sind jedoch bereits um 12:00 Uhr vor der Abfertigung auf das Schiff konnten aber erst um 13:30 Uhr auf das Gelände.

Also haben wir vor der Einfahrt neben dem Kreisel ein Abstellplatz gefunden wo wir das Mittagessen einnehen konnten.

Reise nach Livorno

Golfo Aranci – Camping L’Ultima Spiaggia

Nach dem einchecken und dem Bezug der Kabine gingen wir nochetwas auf Deck um den Start der Fähre zu sehen. Dazu kam noch ein schlummer Trunk in der Bar, das war ein gelungener Start nach Sardinien.

Mehr oder weniger gut geschlafen auf der Überfahrt konnten wir das Schiff um 06:00 Uhr verlassen. Das erste war auf einem Parkplatz in der nähe des Hafens unser Morgenessen mit einem guten Kaffee zu machen. Wir genossen die Ankunft und machten uns danach auf den Weg zu unserem Campingplatz den wir zu Hause bereits reserviert hatten.

Camping Villaggio L› Ultima Spiaggia

Ein sehr schöner 4 Stern Campingplatz mit allem was man braucht es gibt 280 schattige Stellplätze von Eukalyptusbäumen, Mimosen und Pinien, das Personal war freundlich und hilfsbereit.

In Bari Sardo findet man für das tägliche Wohl alles was das Herz begehrt und noch mehr.

Umgebung vom Campingplatz

Die Umgebung vom Campingplatz konnte gut erreicht werden, der Strand liegt gerade beim Campingplatz und für den Einkauf gingen wir nach Bari Sardo.  

Radtour nach Marina di Gairo

Mit dem Rad eine Tour in der nähe bei sehr schönem Wetter in Richtung süden. 

Campingplatz, Umgebung und die Radtour 

Campingplatz «Pini e Mare»

Der Pini e Mare Camping Platz liegt in einem Pinienwald und verfügt über große, schattige Stellplätze für Zelte und die Stellplätze sind mit Strom Anschluss in EU-Standards ausgestattet. Die Toiletten, mit heißem und kaltem Wasser, sind in 3 Gruppen auf dem ganzen Campingplatz. Das Wasser auf dem Campingplatz ist alles trinkbar.

Mit dem Rad nach Quartu Sant’Elena

Quartu Sant’Elena liegt östlich von Cagliari und ist nur durch die Salinen di Stato vom Meer (Golfo dei Angeli) getrennt. Der Ort grenzt direkt an den Regionalpark Stagno di Molentargius.

Der Name der Stadt leitet sich von der Entfernung nach Cagliari (Quartum miles, Latein für „vier Meilen“) sowie von der dortigen Durchreise der Mutter des Kaisers Konstantin, Helena (italienisch: Santa Elena) ab („Vier Meilen zur Santa Elena“).

Die ersten Spuren menschlicher Existenz in Quartu Sant’Elena datieren aus der Zeit der Phönizier, wie die Funde von Cepola, Geremeas, Is Mortorius und Separassiu belegen. Römische Spuren finden sich in der Nähe der Villa Sant’Andrea, ein Friedhof bei S. Martino und einige Grabsteine bei Simbirizzi.

Während der Herrschaft des Königreichs Aragon wurde Quartu Sant’Elena von Fieber, Pest, Malaria und fortlaufenden Überfällen Sarazenischer Piraten heimgesucht, ein Niedergang, der zu jener Zeit ganz Sardinien erfasste.

Im Jahre 1793 landeten Soldaten der Französischen Flotte mit der Absicht, die ganze Insel zu unterwerfen, an der Küste von Quartu. Die Bürger der Stadt griffen unter der Führung von Antonio Pisanu die Franzosen an und vereitelten die Landnahme in einer blutigen Schlacht.

Im Jahr 1956 wurden Quartu Sant’Elena von Giovanni Gronchi, dem Präsidenten der Republik Italien, die Stadtrechte verliehen.

Die Reise von Quartu Sant’Elena nach Pula auf den Campingplatz.

Campingplatz Flumendosa Village

Inmitten eines herrlichen Pinienwaldes liegt der Campingplatzt Flumendosa Village nicht weit vom Meer in dem quirligen Küstenort Santa Margherita di Pula.
Eine ideale Lösung für all diejenigen, die auf Sardinien einen Campingplatz am Meer suchen. Die Lage des Campingplatzes Flumendosa ist einfach ideal für Ausflüge in die nähere Umgebung.

Torre di Cala d’Ostia

Dieser Turm wurde unter sabaudischer Herrschaft an der Küste von Santa Margherita di Pula in der Nähe der Überreste des gleichnamigen spanischen Turms errichtet, der bei einem Unfall 1773 explodierte. Der Turm steht in der Mündung des Rio Pedras de Fogu und wurde zu Verteidigungszwecken errichtet: Er sollte die über das Meer einfallenden Fremden davon abhalten, Süßwasser an Bord zu holen und entlang der Ebene von Santa Margherita zu landen, von wo aus es einfach gewesen wäre, Pula zu erreichen und die Stadt anzugreifen.

Archäologische Ausgrabungsstätten im Südwesten Sardiniens
Das Gebiet von Pula ist schon seit dem nuraghischen Zeitalter besiedelt, weshalb hier auch zahlreiche Zeugnisse längst vergangener Zeiten zu sehen sind. Das archäologische Ausgrabungsgebiet von Nora ist sicherlich eines der berühmtesten seiner Art auf Sardinien.

Amphitheater, Aussichtstürme, Kirchen und ganze Städte… Die Monumente von Pula sind heute fester Bestandteil eines eindrucksvollen natürlichen Szenarios und machen den ganz besonderen Reiz dieser Gegend aus.

Archäologisches Ausgrabungsgebiet Nora

Nora liegt auf einer Halbinsel direkt am Meer und war eine der ersten phönizischen Siedlungen auf Sardinien. Der Legende nach wurde sie von dem Helden Norax gegründet. Im punischen Zeitalter wurde Nora zu einem wichtigen Verwaltungs-, Kult- und Handelszentrum, aber der größte Teil der heute noch sichtbaren Gebäude geht auf das Zeitalter der Römer zurück: das Forum, das Theater, die Kultstätten, die Thermen, die Herrenhäuser und die Mosaike. Das archäologische Ausgrabungsgebiet ist für Besucher geöffnet und im Sommer ist es auch die faszinierende Kulisse zahlreicher Konzerte, Festivals und Veranstaltungen.

Stellplatz Buggerru

Der Weg nach Bugerru war Kurvenreich und auf der Halbinsel Sant’Antico war nicht einmal ein parkieren möglich. Wir haben uns entschieden die Reise via Iglesias nach Buggerru zu machen.

Heute erinnern in dem beschaulichen, gerademal tausend Einwohner zählenden Nest Buggerru an der Westküste Sardiniens nur noch die Skelette der verfallenen Industrieruinen der Blei- und Zinkminen daran, dass diese entlegene Ecke der Insel einst zu den wichtigsten Wirtschaftszentren Sardiniens zählte.

Seinen Höhepunkt hatte Buggerru in den 1870-er Jahren, als hier vier Millionen Tonnen Zink abgebaut wurden – besonders kostengünstig, da die Mineralien in den obersten Erdschichten zu finden waren. Von der Hochebene Planu Sartu wurde der Abraum mit Dampflokomotiven durch einen «Galleria Henry» genannten Tunnel bis 50 Meter oberhalb von Buggerru gebracht und am Hafen auf Schiffe nach Italien und Frankreich verladen.

Zeitweise wohnten in der kleinen Stadt, die sich in ein enges Tal drängt, zusammen mit den inzwischen verlassenen Bergarbeiterdörfern Planu Sartu, Caitas und Monte Beccu über 8000 Menschen. Die Direktoren der Bergwerke logierten in schmucken Jugendstilvillen und das erste Automobil in der Provinz Cagliari fuhr in Buggerru. Der Ort war eine der ersten Ortschaften auf der Insel, die mit elektrischem Strom versorgt wurden. Am Hafen gab es einst Kinos, Geschäfte mit edler Mode aus Paris und ein Theater. So hatte es Buggerru zu seinen Glanzzeiten zu einem bescheidenen Wohlstand geschafft.

Landesweit schaffte es das Bergarbeiter- und Hafenstädtchen zu trauriger Berühmtheit: Der beschauliche Hafen an der Südwestküste war im frühen 20. Jh. Ausgangspunkt des ersten Generalstreiks Italiens. Arbeiter der umliegenden Minen und Erzwaschanlagen wehrten sich bei den moti di Buggerru im Jahre 1904 im großen Stil gegen die Ausbeutung durch die übermächtige Minengesellschaft. Drei Arbeiter kamen bei den Aufständen ums Leben und in der Folge weiteten sich damals die Proteste auf das ganze Land aus. Heute erinnern nur noch drei den getöteten Kumpels gewidmeten Statuen des Bildhauers Pinuccio Sciola an den Tag, als Buggeru im ganzen Land Schlagzeilen machte.

Buggerru Stellplatz und Hafen

Campingdorf Spinnaker in Oristano

Das Campingdorf Spinnaker ist ein 4 Sterne Camping in Oristano in der Marina di Torregrande, an der Sardinischen Westküste.

Der Spinnaker liegt direkt am Meer, in einem blühenden fünfzigjährigen Pinienwald, der sich über eine Fläche von 40.000 Quadratmetern erstreckt.

Das Campingdorf Spinnaker verfügt über ein großes, ausgestattetes Schwimmbad und hat professionelles und nie aufdringliches Personal aus professionellen Animateurenund einen Mini Club für die kleinsten.

Der Golf von Oristano wunderbarer Ort und die schönste Aussicht genießt man vom Campingdorf Spinnaker aus, das wirklich zwischen den Extremen gelegen ist, die von Capo San Marco, überragt von der wachsamen Erscheinung eines Leuchtturms, bis zu Capo Frasca mit seiner unverwechselbaren Hochebene gehen.

Paulilatino Brunnentempel

Auf dem Weg nach Ortisano besuchten wir Paulilantino.

Lange bevor das Christentum die Insel eroberte, haben die Nuragher Quellen, Brunnen und andere Gewässer verehrt, denn Wasser bedeutete Leben und Wachstum. Sie verstanden die Quelle als heiligen Ort, an dem Götter wirken und errichteten dort Gotteshäuser für ihre kultischen Rituale. Zudem offenbarten ihre Bauten ein ganz eigenes mathematisch-messtechnisches und vor allem himmelskundliches Wissen.

Das Brunnenheiligtum von Santa Cristina bei Paulilatino, das zu den schönsten Kultstätten Sardiniens zählt, sollen die Nuragher schon im 1. Jahrtausend v. Chr. errichtet haben.

Von oben betrachtet ähnelt der Brunnentempel, der von einer niedrigen Mauer umgeben ist, der Frontalansicht eines Schlüssellochs. Über eine kleine Vorhalle führen 25 mit höchster Präzision angefertigte Basaltstufen hinunter in den tholosartigen Brunnenschacht zur unterirdischen Quelle.

Wie an anderen Quellen und Gewässern der Insel wurden auch in Santa Cristina zahlreiche geopferte Bronzestatuetten gefunden. Die Figuren stellen Göttinnen und Götter, Menschen in ihrer typischen Bekleidung, aber vor allem Krieger dar.

Einige Astronomen haben daneben in einer aufwendig angelegten Forschungsarbeit dokumentieren können, dass sich der Mond alle 18 Jahre und 6 Monate Ende Dezember / Anfang Januar im Quellwasser des heiligen Brunnens spiegelt. Aus der Betrachtung des Himmels zogen die Nuraghier aller Wahrscheinlichkeit nach Ihre Schlüsse über Naturgesetze, Jahreszeiten und Mondzyklen.

Das Brunnenheiligtum von Santa Cristina liegt in einem mehr als 10 ha großen Park mit zahlreichen alten Ölbäumen und ist von einem großen Tempelbezirk umgeben.

Reste der Grundmauern von Pilgerhütten und Verkaufsständen sind noch heute zu erkennen. Bei einem Spaziergang in den nahen Oliven- und Eichenhain kann man außerdem Reste eines nuraghischen Dorfs und einen gut erhaltenen Nuraghenturm erkennen.

Doch auch lange nachdem die Nuraghier diese Kultstätte verlassen hatten und nach den römischen Religionen auch das Christentum auf Sardinien einzog, begeisterte dieser magische Ort Generationen. Unweit des Brunnentempels liegt heute die kleine Feldkirche von Santa Cristina aus dem 18. Jahrhundert. Sie ist von den sogenannten Muristenes oder Cumbessias, den Behausungen der Pilger für zwei Festtage, umgeben: Am zweiten Sonntag im Mai wird die Heilige Christina verehrt, am vierten Oktobersonntag hingegen der Erzengel Raphael.

Brunnenheiligtum von Santa Cristina bei Paulilatino

Via Bosa nach Alghero

Auf dem Weg nach Alghero wollten wir in Bosa übernachten was aber unseren Vorstellungen nicht entsprach. Also fuhren wir weiter bis zum Campingplatz Laguna Blu in Alghero.

Campingplatz Laguna Blu in Alghero

Laguna Blu

Ausflug nach Fertilia

Laguna Blu Campingplatz

Castelsardo, Isola Rossa

Unser erstes Ziel war Porto Tores wir wollten den Hafen besichtigen und die Ausgrabungen der schützenswerten Mauern und Mosaiken, es gab keine Parkmöglichkeit und die Besichtigung war um 8:30 Uhr auch noch nicht geöffnet, wir entschlossen uns weiter zu fahren.

Palau

Campingplatz Acapulco

Radtouren

Palau und der Campingplatz 

Nach Hause via Golfo Aranci – Livorno

Nach einer sehr schönen Zeit in Palau auf dem Campingplatz Acapulco ging es wieder nach Hause. Die Überfahrt von Golfo Aranci nach Livorno bei sehr schönem Wetter an den Inselen Korsika, einer bergigen Mittelmeerinsel, mit einer Mischung aus eleganten Küstenstädten, dichtem Wald und zerklüfteten Gipfeln und Elba vorbei.

Rückreise via Golfo Aranci – Livorno