Königschaffhausen

Ausflug vom: 12.-13.06.2015

Stellplatz Kirschenhof

Auf dem gemütlichen und komfortablen Wohnmobilgarten sind zwischen Obstbäumen 28 gepflegte Stellplätzen. Die unverwechselbare Lage direkt am Kaiserstühler Radrundweg  bietet eine Menge lohnenswerter Ausflugsziele.

Das schön eingerichtete Hofcafé wurde neu gebaut. Es befindet sich auf dem Obst- und Winzerhof  mitten in der Natur. Der modern eingerichtete Gastraum lädt ebenso zum entspannen ein wie die ruhige, schöne Terrasse. Kaffee und selbstgebackene herrlich duftender Kuchen oder liebevoll dekorierten Torten laden zum Schlemmen ein.

© Kirschenhof

Ausflug vom: 21.-22.04.2016

Eine gemütliche Übernachtung im April, bei schönem warmen Wetter konnten wir mit dem Flyer den Rhein entlang fahren und die Blütenzeit voll geniesen.

Ausflug vom: 28.-29.08.2018

Im Moment sind die Früchte (Zwetschgen, Äpfel, Birnen und auch der Wein) in voller reife für die Ernte bereit, diese findet man in den Torten von Frau Schmidt wieder. 

Für die langjährige Treue auf dem Stellplatz wurden wir von Frau Schmidt (Inhaberin) zu einer Torte mit Kaffee eingeladen, besten Dank.

Geschichte

Königschaffhausen liegt bei Endingen und wurde erstmals 862 urkundlich erwähnt. Es gehörte mehrere Jahrhunderte zum Besitz der Herren von Endingen, bis es an die Herren von Üsenberg überging, die Endingen zwischen 1285 und 1286 die Stadtrechte verliehen. Nachdem die Üsenberger 1379 ausstarben, kam die Stadt in habsburgischen Besitz und wurde Vorderösterreich zugeordnet, wobei sie Anfang des 15. Jahrhunderts kurzzeitig den Status einer freien Reichsstadt hatte.

1751 fand in Endingen einer der letzten Hexenprozesse in Europa statt: am 24. April wurde Anna Schnidenwind auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Nach dem Frieden von Pressburg 1805 kam Endingen mit dem gesamten bisher vorderösterreichischen Breisgau an Baden.

Die Endinger Bürgerschaft ist sehr traditionsbewußt. Altes Brauchtum hat sich bis in die heutige Zeit erhalten. Seit Jahrhunderten wird in Endingen an Heiligabend während des Schlagens der Kirchenglocken zur Mitternacht aus den vielfach vorhandenen Brunnen das fließende Wasser geholt und als „Heiliwog“ getrunken. Dazu wird der Spruch gesagt: „Heiliwog – Gottes Gob, Glick ins Hüs – Unglick nüs!“ (Heiliwog – Gottes Gabe, Glück ins Haus, Unglück raus)

1843 wanderten 358 Bürger aus der Gegend des Kaiserstuhls über Le Havre nach Colonia Tovar, Venezuela aus, vornehmlich aus Endingen am Kaiserstuhl, Forchheim (Kaiserstuhl), Wyhl und Oberbergen. Dort wurden sie nach einigen Wirren an ihrem heutigen Ort angesiedelt. Die Bauern pflanzten Gemüse und Obst an und brauten auch das erste Bier Venezuelas; sie bauten ihre Häuser im Fachwerkstil.

In dem Ort feierte man jahrhundertelang das Gedenken an einen angeblichen jüdischen Ritualmord: Noch bis ins Jahr 1967 stellte man dazu in der Pfarrkirche St. Peter die präparierten Leichname der „Unschuldigen Kinder von Endingen“ zur Schau.

Mit Ausnahme von Kiechlinsbergen, das vor der Eingemeindung zum ehemaligen Landkreis Freiburg gehörte, war die Stadt seit der Zugehörigkeit zum Land Baden Teil des Landkreises Emmendingen.

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