Bad Waldsee

Ausflug vom: 02.-03.08.2015

Ausflug vom: 02.-03.11.2015

Stellplatz bei der Therme

Wir fuhren von Bad Dürrheim wo wir ein paar Tage im Bad waren nach Bad Waldsee. Es wurde uns gesagt, dass dieser Stellplatz neu angelegt worden sei, das wollten wir uns ansehen.
Die Therme ist in unmittelbarer Nähe zum großzügig und schön angelegten Stellplatz, hier kann man auch die Füsse hoch halten und geniessen. Bad Waldsee bietet viele Einkaufsmöglichkeiten und für das Auge hat es auch einiges zu bieten.

Bad Waldsee

Bad Waldsee ist eine baden-württembergische Stadt im Landkreis Ravensburg mit den Prädikaten Moorheilbad und Kneippkurort. Bekannt ist sie auch wegen ihrer historischen Altstadt mit vielen Sehenswürdigkeiten und einer großen Fußgängerzone. Bad Waldsee ist ein Mittelzentrum der Region Bodensee-Oberschwaben, das neben Bad Waldsee die Gemeinden Aulendorf und Bergatreute umfasst.

Zu unserer Besuchszeit am 2. August 2015 wurde in Bad Waldsee gerade das Seenachtsfest abgehalten mit einem sehr grossen und schönen Feuerwerk.

Der Stadtsee kann neben der historischen Altstadt als „Visitenkarte“ von Bad Waldsee angesehen werden. Er liegt mitten in der Stadt und wird auch vom städtischen Freibad genutzt. Der städtische Ruderverein benutzt ihn als Trainingsgewässer, außerdem gibt es einen Bootsverleih. Entstanden ist der See vor rund 16.000 Jahren bei der letzten Eiszeit, der Würmeiszeit. Der See ist Eigentum der Stadt Bad Waldsee und wird vom örtlichen Fischereiverein bewirtschaftet.

Waldsee wurde erstmals 926 im sogenannten Weißenburger Codex urkundlich erwähnt. In dem Dokument, das über die Zerstörungen der Ungarn während ihres Feldzuges durch Süddeutschland berichtet, heißt es: „In Walahsé ist eine königliche Niederlassung von den Heiden zerstört worden. Zu ihr gehören zwei Huben Ackerland, 60 Karren Wiesenheu, eine Mühle und eine Kirche“. 1298 wurde dem Flecken Waldsee das Stadtrecht verliehen. Die Herrschaft über die Stadt wurde aber von den Herren von Waldsee ausgeübt, die die Stadt bald an den Herzog von Österreich, also an die Habsburger verkauften. Am 12. Mai 1181 stiftete Kaiser Barbarossa das Kloster Waldsee. 1386 verpfändete das Haus Habsburg die Stadt Waldsee an den Truchsess Johann II. von Waldburg.

Störche gehörten früher in Waldsee selbstverständlich zum Stadtbild. Auf einer Vedute des 17. Jahrhunderts sind Störche auf dem Südgiebel des Rathauses abgebildet und um 1900 auf dem Kornhaus. Selbst das Stadtwappen ist wie der Storch: schwarz, weiß, schwarz auf rotem Grund (Füße). Auch in Michelwinnaden gab es Störche auf der Burg und auch am Riß-Ursprung. Der Osterhofener Storch ist als ausgestopftes Exemplar noch in der Haisterkircher Schule erhalten. Auf Bildern von 1901 ist die ummauerte Waldseer Altstadt von großen, fast baumlosen Feuchtwiesen umgeben. Bei der Storchenzählung 1930 war Waldsee ein weißer Fleck, da der Storch nicht nach Stuttgart gemeldet wurde.

1986 tauchten nach 30 Jahren wieder Störche auf, als Nistplatz wählten sie das Gemeindehaus. Es waren Projektstörche aus der Schweiz und Vorarlberg. Das Männchen überwinterte in Bad Waldsee und wurde im Mühlteich der Riedmühle gefüttert.

Kurz bevor Störche im Waldseer Nest auf dem Brauereikamin im Teilort Steinach eintrafen, wurde 2006 auf dem Kamin eine Webcam angebracht, die einen Blick ins Nest gestattet. Die Investition wurde von der BUND-Ortsgruppe Bad Waldsee ermöglicht.

Ein Besuch in Bad Waldsee lohnt sich immer.

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Hymermuseum

Das Erwin-Hymer-Museum ist ein am 29. Oktober 2011 eröffnetes „Museum des mobilen Reisens“. Es befindet sich in Bad Waldsee im Landkreis Ravensburg in Oberschwaben. Die Erwin-Hymer-Stiftung, Träger des Erwin-Hymer-Museums, wurde im Februar 2012 vom Deutschen Camping-Club für das Museum mit dem Deutschen Camping-Preis 2012 ausgezeichnet.

Das Museum befindet sich in Bad Waldsee gegenüber den Werken des Reisemobilherstellers Hymer. Es beinhaltet eine Dauerausstellung auf 6000 m² und wechselnde Sonderausstellungen auf 1000 m². Des Weiteren befindet sich innerhalb des Museums ein Gastronomie- und Tagungsbetrieb. Die zweigeschossige Museumshalle ist 19 Meter hoch und sowohl 60 Meter lang als auch 60 Meter tief. Eine weitere dazugehörige eingeschossige Halle ist 75 Meter lang, 50 Meter tief und 11 Meter hoch. Die gesamten Baukosten für das Museum wurden von der Erwin-Hymer-Stiftung auf 17 Mio. Euro veranschlagt.

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen 80 historische Wohnwagen, Reisemobile, Autos und Zweiräder. Über die Reiseziele dieser teilweise exotischen Vehikel, aber auch über ihr Design, Entwicklung und Produktion erfährt der Besucher in der Ausstellung. Diese umfassen Hymer-Eigenproduktionen, aber auch zahlreiche fast vergessene Hersteller, wie Sportbergers Wanderniere oder die Land-Yacht L6. Neben den fast ausschließlich originalen Modellen werden auch Nachbauten gezeigt, von denen das ursprüngliche Gefährt nicht mehr existiert, wie beispielsweise das Dethleffs Wohnauto – den ersten in Deutschland entworfenen und gebauten Caravan aus dem Jahre 1931.

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